Um den Traum eines Studiums in den USA zu verwirklichen, gibt es viele (zum großen Teil kostenpflichtige) Studienprogramme, die den Studentenaustausch zwischen den USA und Deutschland, Österreich und der Schweiz fördern.
Eines der wichtigsten Austauschprogramme ist das „Fulbright“ Programm.
Es dient im Wesentlichen der „Förderung von gegenseitigem Verständnis zwischen den USA und Deutschland durch akademischen und kulturellen Austausch“. Dies wird u.a. durch einen intensiven Austausch von Studenten, Professoren und Lehrern erreicht: www.fulbright.de
Die Fulbright Kommission vergibt auch zahlreiche Stipendien an internationale Studenten. Weitere Informationen dazu finden Sie ebenfalls auf der Internetseite der Kommission.
Der Deutsche Bundestag bietet in Verbindung mit dem Kongress in den USA einen deutsch-amerikanischen Jugendaustausch an. Er gilt für Schüler (Mindestalter 15 Jahre, Höchstalter 17 Jahre) sowie für junge Berufstätige (Mindestalter 16 Jahre, Höchstalter 22 Jahre). Die genauen Teilnahmebedingungen gibt es unter www.bundestag.de .
Eine Besonderheit ist, dass man an einigen Universitäten auch ein sogenanntes „ None-degree-Study“ absolvieren kann, d.h. ein „Studium“ ohne Full Degree (ohne anerkannten Abschluss). Sie laufen in der Regel zwischen zwei und vier Jahren.
Der Abschluss der zweijährigen Variante nennt sich „associate degree“, jener der vierjährigen Variante ist der etwas bekanntere „bachelor`s degree“. Beide können für ausländische Studenten nur als „Vollzeitstudium“ absolviert werden und nicht als „Teilzeitstudium“. Letzteres ist nur für amerikanische Studenten möglich. Nähere Informationen gibt es unter educationusa.state.gov.
Es gibt auch zahlreiche „ Short Term Study“ Programme für ein Kurzstudium, das bis zu zwölf Monate dauern kann. Näheres unter: educationusa.state.gov
Es ist kein Geheimnis, dass die Krankheitskosten in den USA enorm hoch sind. Für Studenten gibt es da keine Asunahme, jedoch gibt es für Studenten Erleichterungen in Form von „Student Health Centers“. Diese Gesundheitszentren finden die Studenten in der Regel auf dem jeweiligen Campus , an das sie sich im Ernstfall wenden können. Von hier aus wird dann ggf. die notwendige medizinische weitere Versorgung in die Wege geleitet. Da diese Student Health Care Centers von der jeweiligen Universität/College getragen werden, sind die Kosten im Normalfall wesentlich geringer, als beim normalen Arztbesuch. Oftmals ist die Erstuntersuchung kostenfrei. Weiterführende Informationen zu diesem Thema gibt es unter: www.internationalstudentguidetotheusa.com
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Anerkennung von Abschlüssen. Hierzu kann keine generelle Aussage gemacht werden; die Anerkennung hängt grundsätzlich von bilateralen Kooperationsvereinbarungen der einzelnen Wissenschaftsinstitute ab. Hat man an einer Uni studiert, die keine bilaterale Kooperationsvereinbarung getroffen hat, dann ist für die Anrechnung ausländischer Studienzeiten der Fachbereich der aufnehmenden deutschen Hochschulen zuständig. Bei Ausbildungsgängen, die mit einer staatlichen Prüfung abschließen (z.B. Lehramt, Medizin, Pharmazie) sind die Landesprüfungsämter zuständig. Eine hilfreiche Seite mit umfangreichen Informationen über die Schul- bzw. Universitätsabschlüsse in den USA und deren Äquivalent in Deutschland finden Sie auf der Homepage der Zentralstelle für Ausländisches Bildungswesen, ANABIN: http://213.157.12.18
Eines der Hauptprobleme beim Studium in den USA ist die Finanzierung. In einem sehr interessanten Artikel vom 28.01.2007 in der Washington Post (Business Section, „Forget Yale – go State“) wird auf die großen Preisunterschiede zwischen Privatuniversitäten und staatlichen Einrichtungen hingewiesen. Die Webseite www.savingforcollege.com führt die einzelnen Savingplans für Studenten und deren Eltern auf - inklusive den steuerlichen Aspekten.
Abschließend empfiehlt sich folgende Webseite zur Eruierung der Studienkosten einzelner Institute: cgi.money.cnn.com
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in den USA.